Von Barbara Leitner | SWR2 Wissen | 20.4.2013
Merwe, Omar, Ayse und Murat – das sind heute typische Vornamen von Kindern in deutschen Kindergärten und Schulen. Fast die Hälfte der Mädchen und Jungen wächst in einer Familie auf, die ihre kulturellen Wurzeln außerhalb Deutschlands hat. Ihre Eltern haben andere Vorstellungen von Entwicklung und Erziehung. Kitas sind ihnen fremd. Daheim kümmert sich die Dorfgemeinschaft um Kinder. In der Schule über Gefühle zu reden, kommt ihnen nicht selten unangenehm vor. Wie sehr beeinflussen Unterschiede in der kulturellen Bindung das gemeinsame Lernen? Wie könnte eine gemeinsame Lernkultur aussehen?